Ziele

  • Skeltor vernichten, Klinge abnehmen und los werden.
  • Linaii vernichten, Kristall vernichten
  • Hochland befreien
  • Orks vertreiben

 

Published in: on Juli 20, 2010 at 22:52  Kommentar verfassen  

38 Der Mörder

Während des Aufbaus von Hayblae entdeckten Kenneth und Sean ein Netzwerk von Spionen. Sie konnten einen Verbindungsmann zwischen den einzelnen Spionen ausfindig machen und stellten ihm nach. Als er eines Tages in einen verlassenen Teil der Stadt ging, folgte ihn Kenneth durch die leeren Straßen der Geisterstadt. Der Spion fiel um, einfach so, ohne Vorwarnung. Ein Wurfmesser steckte tief in seinem Auge. Vorsichtig näherte Kenneth sich dem Gefallenen und musste feststellen: Ein professioneller Schuss höchster Präzision, der sein Opfer sofort tötete. Vom Täter war nichts mehr zu sehen. Kenneth nahm das Messer und schickte die Wache mit Magiern und Hunden an den Tatort. Das Messer wurde von einem Magier untersucht. Der hatte einen guten Tag und konnte erstaunliches aus der Geschichte des Messerträgers zu Tage bringen: Ein gedungener Mörder, der sich unter den Gefangenen der Belagerungstruppe vor Lyndorach versteckte und nach der Befreiung den Exodus begleitete. Es schien, als ob er einer sehr kleinen, elitären Mördervereinigung angehörte, die Kenneth nur aus Legenden kannte. In Hayblae traf er sich mit einem mysteriösen, vermummten Burschen, der ihm eine Substanz aushändigte, von der der Mörder abhängig war.

Sean veranlasste, dass alle  bekannten Spione einzeln gefangen und verhört wurden. So konnten sie herausfinden, dass ein Anschlag geplant war. Und zwar zur geplanten Hochzeit von Annan und Kenneth.

Published in: on Juni 16, 2011 at 11:22  Kommentar verfassen  

37 Der Winter

König Lanmark verließ bei Nacht und Nebel Ayrannan, dass sofort darauf von den 20 Magiern übernommen wurde. Ayrannan wurde wieder ins Imperium eingegliedert. Als die Armee von der Mauer zurückkehrte gab es ein kleines Scharmützel mit den Belagerern, die sich aber schnell zurückzogen. Die Orkhorde zog marodierend durchs Land und baute sich eine neue Basis in Dykmuir auf. Die Einwohner der Stadt mussten fliehen, viele davon nach Hayblae.

General Lundach vom Hochargylonischen Königreich zog sich zurück nach Tuldy.

Hayblae wurde unter der Führung von Gräfin Annan auf den Winter und die Orks vorbereitet. Die einstige Großstadt wurde nur noch zu einem kleinen Teil bewohnt, der durch eine innere Verteidigungslinie geschützt wurde. Der Aufbau einer neuen Mauer, der Bau von Schiffen und die Beschaffung von Nahrung und Rohstoffen beschäftigte die Stadt.

Im Oktober besuchte eine Delegation der Magiergilde aus Elgoich Gräfin Annan. Sie kamen im Auftrag des Königs. Zuerst berichteten sie vom Tod Herzog Mulfries, der im Westen gefallen war. Annan sollte das Lehen Argylon übernehmen. Nach einer Verhandlung willigte sie ein und wurde zur Herzogin von Argylon ernannt. Sie konnte mehrere Bedingungen durchsetzen: Die argylonische Kultur, Sprache und Glaube dürfen in Argylon ausgelebt werden. Die Magiergilde duldet Hexerei in eingeschränktem Maße, sodass einheimische Magienutzer wie Heiler und Barden nicht mehr verfolgt würden. Der Magiergilde sicherte sie im Gegenzug zu, freien Zugriff auf alle magischen Ressourcen des Landes zu haben.

Annan gewährte Ardessie und Faedach (der Wolf) so wie seinen Gefolgsleuten Amnestie, ernannte ihn zum Markgraf von Macholdort und Kenneth zum Graf von Lyndorach. Burkeby ernannte sie zum obersten Heerführer Argylons.

Annan schaffte es, Argylon zurück ins Imperium einzugliedern ohne die Freiheit und Kultur Argylons zu opfern. Ihre Beliebtheit beim Volk war sehr groß.

Published in: on Juni 16, 2011 at 10:10  Kommentar verfassen  
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36 Exodus

Der Rat des unabhängigen Hochlandreiches beschloss, Lyndorach zu evakuieren und zog mit ca. 9.000 Menschen in Richtung Macholdort. Dort angelangt verhandelte eine Delegation mit Skeltors Stadthalter Haugh vor den Toren der Stadt. Dieser ließ sich nicht darauf ein, die Flüchtlinge aufzunehmen und sich gegen die Orks zu stellen. Daraufhin zogen die Flüchtlinge nach Hayblae weiter.

Die Gruppe blieb und beobachtete wie die Orkhorde zwei Tage später nicht wie erwartet nach Macholdort zogen sondern in Richtung Süden abbogen. Die Gruppe nahm die Verfolgung auf. Sean und Kenneth besuchten die Magiergilde in Elgoich. Dort regierte der unliebsame Horlob, nachdem Namaldon abberufen wurde. Beogun galt als verschollen. Horlob erklärte, dass er bereit sei, gegen die Orks vorzugehen, aber nur unter der Bedingung, dass König Lannark seine Truppen vom Wall abzöge und den Orks entgegen stellte. 20 Magier begleiteten Sean und Kenneth nach Ayrannan, wo sie mit Lemmy, Eamon, Wiesel und Rabea zusammentrafen. Gemeinsam mit den Magiern schlichen sie sich in die argylonische Hauptstadt und erbaten Audienz beim König. Der gewährte sie der Gruppe, jedoch nicht den Magiern. Lannark ließ sich darauf ein, die Truppen zurück zu rufen, wollte aber keine Magier in der Stadt haben.

Danach besuchten sie das Kommandozelt der Armee des Königreichs Hochargylon. General Lundach wusste bereits von Skeltors Tod, war aber nicht beeindruckt. Er bot an, dass Lannark sein Volk evakuieren könne, wenn er die Stadt aufgäbe.

Die Gruppe verließ frustriert die Hauptstadt und zog zurück nach Hayblae, welches bereits von den Flüchtlingen eingenommen wurde.

Die Verteilung Argylons am 14.9.: 

Das Königreich Hochargylon breitet sich über fast die gesamte Fläche von Argylon aus. Nur die Grafschaften Kilnault, Hayblae und ein Teil von Elgoich sind nicht besetzt. Kilnault hat König Lannark die Treue geschworen, der verschwunden ist, Elgoich ist der Sitz der Magiergilde und Hayblae ist ein Zufluchtsort für Argylonier, beherrscht von Gräfin Annan und Sitz des Rates des Unabhängigen Hochlandreiches im Exil. Ein großer Teil der Bevölkerung von Lyndorach, Chalfinree und Vaiglicht sind in die brüchigen Mauern der einst riesigen Hafenstadt gezogen.

Macholdort, Dykmuir, Lethmore, Inchvies und Tuldy werden von Schergen Linaiis gehalten. Ein neuer König ist noch nicht bekannt.

Published in: on Mai 17, 2011 at 15:33  Kommentar verfassen  
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35 Skeltor

Die Belagerer Lyndorachs stellten sich als ein Trupp von 500 schlechte ausgerüsteten, schnell rekrutierten, unerfahrenen Soldaten heraus. Der gefangene General der Truppe gab zu, seine Aufgabe sei es gewesen eine Drohkulisse vor der Brücke von Lyndorach aufzubauen und dort eine Woche auszuharren, bis weitere Befehle kommen würden. Er wusste jedoch nicht, dass es Orks sind, die in einer Woche wohl kommen würden. Er wusste auch nichts davon, dass er der Köder einer Falle war, die Skeltor nutzte um an die Parierstange seines Schwertes zu kommen, die Rabea während des Ausfalls, an dem sie Teil nahm, im Schloss in ihrer Matratze versteckte. Während weitere Truppen Skeltors an verschiedenen Stellen die Insel angriffen legte Skeltor mit 30 Mann mit Ruderbooten direkt am Schloss an und stürmten es. Skeltors Klinge schnitt durch die Reihen der Wachen wie durch Butter. Annan, die versuchte die Parierstange zu retten wurde niedergestreckt und verlor dabei ihren linken Arm, jedoch nicht ihr Leben. Ardessie und Sessay konnten den Wolf vor den angreifenden Truppen retten. Skeltor und 20 Überlebende Angreifer setzten auf die andere Seite des Sees über.

Kenneth, Lemmy, Rabea und Eamon schnappten sich 50 Bogenschützen und 50 Sturmklingen und besetzten am Ende des Sees einen Engpass, den der finstere Herrscher passieren muss um das Tal zu verlassen. Skeltors Männer wurden problemlos niedergestreckt, doch Skeltor schien unverwundbar zu sein. Die Magie der Parierstange verwandelte seine Haut in Metall, Klingen und Pfeile prallten an ihm ab, ohne ihn auch nur zu kratzen. In einem heroischen Sturmangriff stürzten sich Eamon und die anderen Sturmklingen auf Skeltor, der zehn von ihnen tötete bis sie es schafften seine Arme festzuhalten. Kenneth packte Skeltor von hinten und stopfte eine geöffnete Giftphiole in seinen Mund. Das Gift hatte ihm zuvor Ardessie gegeben, es war das tödlichste, welches sie besaß. Es wirkte, Skeltor brach zusammen und lag krampfend am Boden. Kenneth schlug ihm die Zähne ein und trieb seinen Dolch durch den Gaumen ins Gehirn. Der düstere Rattenpackführer starb, seine Waffe hörte auf zu glühen.

Die Überlebenden kehrten zurück, das Schwert in eine Kiste gepackt.

Published in: on April 27, 2011 at 09:46  Kommentar verfassen  
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34 Angriff auf Lyndorach

Durch Zufall entdeckten ein paar Mitglieder der Gruppe Brandsätze an einem Schuppen am Fischerhafen von Lydorach. Sie legten sich auf die Lauer und erwischten eine düstere Gestalt beim Versuch, diesen zu zünden. Die Gestalt floh, wurde jedoch von Rabea gestellt und bezwungen. Sie nahmen die Dame, eine sehr fähige Mörderin aus Macholdort gefangen und brachten sie zur Festung. In Lyndorach brannte es schon an einigen Stellen. Zurück beim Schloss überraschten sie weitere Eindringlinge, die soeben versuchten mit Booten sich aus dem Staub zu machen. Sie hatten Ardessie entführt. Eamon schwamm den Entführern hinterher und griff das Ruderboot an. Der Rest folge auf einem weiteren Ruderboot. Die Entführer warfen Ardessie über Bord und entkamen.

Währenddessen schaffte es die gefangene Assassine sich zu befreien und ebenfalls zu entkommen. Zurück an Land erfuhren sie, dass der Wolf vergiftet wurde. Nur dank Ardessies Kenntnisse in diesen Dingen konnte er gerettet werden, kam jedoch nicht zu Bewusstsein.

Im Laufe des nächsten Tages erreichten die Flüchtlige aus Vaiglicht die Insel von Lyndorach. Kaum waren die Feuer gelöscht begann die Insel in kurzen Abständen zu beben. Die Beben wurden immer heftiger, Häuser fingen an Schaden zu nehmen. Die Quelle wurde schnell gefunden. Ein glühnder, schwerer Stein befand sich im Brunnen auf dem Marktplatz. Unter größten Anstrengungen konnten sie ihn bergen und in eine für ihn vorgesehene Kiste stecken, die auf dem Festland unweit der Brücke versteckt wurde.

Beim Kundschaften begegneten Lemmi, Rabea und Kenneth einen kleinen Spähertrupp des Rattenpacks, den sie jedoch zur einen Hälfte erschlugen. Der Rest konnte entkommen. Ein paar Tage später kam ein Trupp von ca. 500 Mann aus Vaiglicht und errichtete ein Lager ein paar hundert Meter von der Brücke entfernt. Während sich Lyndorach auf eine Belagerung vorbereitete infilrierte Kenneth die Truppe und fand heraus, dass sie ca. 20 Priester dabei hatten und Gefangene aus umliegenden Dörfern. Die Soldaten schienen sehr unerfahren und die Priester trugen sehr schäbige Roben, woraus geschlossen wurde, dass sie vielleicht sogar nur Attrappen waren.

Noch in der selben Nacht machten die Truppen Lyndorachs einen Ausfall und stürmten problemlos das Lager.

Published in: on April 24, 2011 at 22:12  Kommentar verfassen  
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33 Der Fall von Vaiglicht

Ardessie, Lemmi, Rabea, Kenneth, Annan, Sean und das Wiesel betraten Vaiglicht um den Stadthalter zu warnen. Dieser wusste schon: Das Schloss war in der Nacht an die Orks gefallen, alle Menschen wurden über die Brüstung geworfen. Ardessie forderte ihn auf, die Bürger der Stadt zu evakuieren und zum unabhängigen Hochlandreich überzulaufen. Nach dem sich die Gruppe neu ausrüstete zogen sie in Richtung der Grenze. Auf dem Weg dort hin begegneten sie den von Ardessie zurückbestellten Offiziere der Armee von Vaiglicht. Sie befahl ihnen, ihre Truppen von der Grenze abzuziehen und die Evakuierung der Stadt zu unterstützen während sie mit den Unabhängigen über Asyl verhandele. Gesagt, getan, Die Armee zog ab, Ardessie und die Helden übertraten die Grenze am befestigten Auchylepass und klärten den dortigen Kommandanten über die Kapitulation Vaiglichts auf.

Eamon verfolgte währenddessen Ewin und Burkeby, die mit einer Horde mehr oder minder mutierter befreiter Gefangener das gleiche Ziel verfolgten. Die Sturmklinge brachte die Horde auf den neuesten Stand, gemeinsam gingen sie zum Auchylepass und trafen wieder auf die anderen.

Auf dem Weg nach Lyndorach besuchten sie Chalfinree und erfuhren, dass Graf Ault weiterhin als verschollen galt, aßen Fisch und zogen weiter. Zurück in Lyndorach setzten sie sich mit dem Wolf zusammen und besprachen sich. Der Führer des Unabhängigen Hochlandreiches berichtete, dass Dymuir sich Skeltor angeschlossen hatte und mit ihm Hayblae und Lethmore besetzte. Dadurch sei der Druck an der Grenze zwischen dem Unabhängigen Hochland und Skeltors Reich etwas geringer.

Published in: on Februar 17, 2011 at 11:38  Kommentar verfassen  
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32 Der Botschafter

Dem Botschafter Linaiis sollte eine Falle gestellt werden um ihn leichter zu überwältigen. Bei seinem nächsten Besuch noch am selben Abend lockte ihn die Königin auf den Balkon und somit genau dort hin, wo eine Drahtschlinge gespannt war die seine Beine fesselte und und diese über die Brüstung zog. Am Anderen Ende befand sich eine schwere Statue, deren Arretierung von Wiesel auf Ardessies Signal gelöst wurde. Der Botschafter schaffte es jedoch sich trotz des schweren Zuges an der Brüstung festzuhalten. Kein Wunder, war er doch ein Dämon, der in jenem Augenblick auch seine Urform angenommen hatte: Ein zweieinhalb Meter großes Wesen mit Lavasteinartiger Haut, durchzogen von glühenden Adern. Sein Kopf war von einer Vielzahl roter Hörnern gekrönt, die wie Flammen geschwungen ineinander verwachsen waren. Eamon und Lemmi stürmten auf den Balkon und hackten auf die Arme der finsteren Kreatur, die sich in Flammen hüllte und den beiden Helden so sehr zusetzte. Die Flammen ausharrend hackten die beiden dem Dämon die Arme ab, welcher darauf hin auf einen 25 Meter tiefer gelegenen Balkon fiel und sich in ein Haufen glühender Lava verwandelte.

Ardessie lies alle im Schloss anwesenden Offiziere zu sich bestellen. Der Wein, ihnen ausgeschenkt wurde, bekam ihnen jedoch nicht gut, sie starben. Ihren besten Kriegern, die noch lebten, befahl sie den Oberork zu töten, der am Gift verantwortlich sei. Was natürlich nicht stimme. Ardessie war sehr gewieft im Umgang mit tödlichen Substanzen. Des weiteren lies sie Botschafter an die Front im Norden schicken um alle Offiziere zurück zu bestellen. Danach machte sie sich mit dem Rest der Gruppe aus dem Staub, verlies das Schloss bevor das Chaos ausbrach oder Linaii etwas unternehmen konnte.

Published in: on Februar 15, 2011 at 14:30  Kommentar verfassen  
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31 Ardessie

Die Gruppe ging zurück ins Treppenhaus um nach oben zu steigen. Ihr Ziel: Königin Ardessie. Einige Wachen kamen ihnen entgegen und wurden erschlagen, da entdeckte der gerne mal stoisch dreinblickende Schäfer/Mörder Kenneth eine geheime Tür an der Wand des Treppenhauses. Wiesels soeben gefundener Stein konnte die Tür öffnen, jenseits derer sich ein gerade mal drei Personen fassender zylindrischer Raum mit einem Pentagram auf dem Boden befand. Entlang der Linien waren Mulden, in einer lag ein rot leuchtender, eingefasster Edelstein. Die Spitzen des Pentagrams waren farblich unterschieden: Weiß, Rot, Blau, Grün und Grau. Rabea legte den Stein in die Mulde an der weißen Spitze, woraufhin sie, Kenneth und Eamon sich plötzlich auf der Dachkuppel des Schlosses direkt unter dem Windrad wieder fanden.

Die filigrane, reich verzierte Kuppel aus Stahl und Glas beherbergte den Wohnbereich der Königin, die sich dort mit einem Unbekannten unterhielt. Mit viel Mühe schafften es die Helden das Gespräch in groben Grundzügen zu belauschen. Es schien, als ob der Herr der Königin befehle erteilte. Als er den Raum verlassen hatten enterten die drei die Kuppel über den umlaufenden Balkon und stellten Ardessie, die sich nicht wehrte. Eine magere Frau von dreißig Jahren, kränklich mit fahler Haut. Ein Schopf langes, glanzlos schwarzes Haar ergoss sich um ein ausgemergeltes, langes Gesicht, das vielleicht einst schön hätte sein können, aber von Leid gezeichnet war. Mit resignierter Stimme klärte sie die drei Besucher auf, die ihr nach dem Leben trachteten:

Im Alter von sieben Jahren entdeckte Ardessie in den Tiefen des Schlosses den Querbalken des verfluchten Schwertes von Grorkwar, welcher sie sofort verfluchte und Besitz von ihrem Geist nahm. Die böse Macht zwang das Mädchen ihre Brüder zu töten. Aus Schuldgefühlen versuchte sie, sich das Leben zu nehmen, was jedoch von der dunklen Macht des Artefaktes verhindert wurde. Als Ardessie volljährig wurde war sie die designierte Erbin der Grafschaft ihres Vaters, den sie auch töten musste. Das Artefakt verwuchs mit ihrer Brust und forderte Blutopfer. Ardessie lies viele Bürger ihres Volkes ermorden und badete in ihrem Blut.Vor ein paar Jahren kam die Magierin Linaii zu Ardessie, die den Kristall aus dem Zentrum des Schwertes trug. Das Schwert war nur ein Werkzeug des unheimlichen Artefaktes weshalb Linaii Kontrolle über Ardessie ausübte. Die Kristallträgerin ging jedoch an das untere Ende der Treppe, an dem sich ein geheimnisvoller Palast aus den Zeit lange bevor die Menschen auf der Welt wandelten befinden sollte. Sie kommunizierten nun nur noch über einen Botschafter, eben jenen Magier, der soeben zu Besuch war.

Ein weiterer Schwertteilträger verbündete sich mit Ardessie: Der Banditenführer Skeltor. Mit ihm vertrieb sie die Argylonischen Truppen aus ihrer Grafschaft und erklärte die Unabhängigkeit. Skeltor übernahm die Herrschaft von Macholdort während Ardessie weiterhin in Vaiglicht blieb. Der letzte Teil des Schwertes, der Griff, wurde bekanntlicherweise entwendet und im Chaultquell versenkt. Die erbärmliche Königin ersehnte den Tod, doch musste sie warnen, dass die Wurzel des Übels Linaii sei.

Ohne Vorwarnung schlug Kenneth die fluchbrechende Glaskugel, die er von den Elfen des Nordens erhielt, Ardessie auf den Kopf. Die blaue Flüssigkeit übergoss die Verfluchte und löste den unheiligen Querbalken aus ihrer Brust. Schwer verwundet sank Ardessie zusammen, Eamon schulterte sie und kletterte zurück auf die Kuppel zum Pentagram. Mitlerweile hatte sich der Kristall des Teleporters wieder erholt, zusammen kehrten sie zurück zum Rest der Gruppe, der sich mit Wachen in Treppenhaus prügelte. Als Ardessie wieder zu sich kam schien sie vom Fluch befreit zu sein. Das unheilige Artekfakt war nun ordentlich verpackt im Besitz ihrer vermeintlichen Mörder. Ein Plan wurde gefasst. Um die Unterwerfung der Welt zu bremsen sollte zuerst der Botschafter Linaiis beseitigt werden.

Published in: on Januar 28, 2011 at 11:00  Comments (1)  

30 Das Verlies

Lemmi, Eamon, Ewin, Wiesel, Annan und Burkeby kletterten zu einem Wasserfall an der Seite des Berges, auf welchem sich das Schloss der abscheulichen Königin Ardessie befand. Sie durchquerten ein paar Höhlen und gelangten in ein eigenwilliges Treppenhaus höptnerschen Ausmaßes. Ein endlos scheinender fünfeckiger Schacht von ca. 25 Metern Durchmesser, um den sich eine geländerlos Treppe endlos in die Tiefe wand. In der Mitte des Schachtes rotierte langsam eine Achse, die wohl im Windrad auf dem Dach des Schlosses endete. Die Wände der Schachtes waren unnatürlich glatt behauen und mit fremdartigen Runen graviert, die keine Ähnlichkeit mit irgend etwas hatten was die Gruppe je gesehen hatte.

Burkeby wusste, wo es lang ging, war dies doch der Fluchtweg, den er erst vor kurzem nutzte. Einige Windungen der Treppe tiefer befand sich das höhlenartige, riesige Verlies, in welchem die Männer des Generals in großen Gruben gefangen gehalten wurden. Die Wachen waren nur bedingt menschlich. Ihr aufgequollener großer Kopf der halslos direkt auf dem Torso ruhte war übersäht mit Augen, die in alle Richtungen zugleich blickten. Ihre überlangen Arme waren kräftig und dienten ihnen als gefährliche Waffen, die sie gegen die Eindringlinge zum Einsatz brachten. Doch durch listiges Fallenstellen wurde die erste Wache in die Tiefe des Schachtes geschleudert, die anderen fielen den Klingen und Pfeilen zum Opfer. So konnten sich die Gefangenen befreien.

Währenddessen spielten und tanzten die drei Gaukler vor den Soldaten des Schlosses. Alkohol, Weiber und Provokation seitens der Entertainer lösten eine Massenschlägerei aus, die zur Verhaftung der Gäste führte. Diese konnten jedoch den schwarzen Rittern entfliehen. Sean sang Schlaflieder, Rabea entblöste ihre Brust und zog ihr Oberteil einem Ritter über den Helm. Sie schafften es ebenfalls in das zentrale Treppenhaus zu gelangen. Dort gerieten sie an die flüchtige Oberwache des Verlieses, welche die Gefangenenbefreiung melden wollte und warfen ihn in den Schacht. Etwas weiter unten befand sich jedoch ein Boden, der in den Schacht eingezogen war. Diesen durchschlug er und landete auf einem tieferen, zweiten Boden. Dort bezwangen sie das zähe Monster. Die Befreier aus den Tiefen der Verliese kamen hinzu, in dem sie eine Umgehung der Schachtabsperrung nutzten. Schwarze Ritter waren im Anmarsch, sie näherten sich von oben in Aufzugskörben. Etwas zu schnell, da die Gruppe das Gegengewicht des Aufzuges vom Seil kappten, schlugen die finsteren tödlich Schergen auf.

Weiter oben verließ die Gruppe das Treppenhaus durch eine Tür, um den weiteren Wachen, die von oben heranstürmten, zu entgehen. Jenseits der Tür fanden sie ein sehr großen Raum, der als Labor diente. Ein Pentagram erstreckte sich über den Boden des Raumes, der von Regalen mit Büchern und Behältern gesäumt war. Neben allen möglichen Ingredienzien gab es auch große Behälter mit eingelegten Mensch-Monster-Hybriden. Wiesel fand nicht nur einen schön glitzernden Edelstein in einer Kiste, auch ein etwas unheimlicher Dolch wechselte den Besitzer. Neben dem Labor waren Zellen, in denen Gefangene unterschiedlicher Mutationsstufe vegetierten. Einige davon waren Soldaten von Burkeby. Sie wurden aus den Zellen entlassen. Eine gesonderte Zelle, aus der das Gebrüll eines größeren Monsters zu kommen schien, wurde entriegelt, aber nicht geöffnet.

Published in: on Januar 27, 2011 at 18:48  Kommentar verfassen  
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29 Vaiglicht

In Vaiglicht herrschte die Armee. Oder genauer gesagt das Rattenpack, die über ihre verbeulten Rüstungen schwarze Waffenröcke mit dem königlichen Wappen geworfen hatten. Außer ihnen waren wenig Leute auf den Straßen anzutreffen. Mit den üblichen Tricksereien schafften es die Gefährten sich und ihre martialische Ausrüstung an den Wachen am Stadttor vorbeizubringen und sich im lokalen Wirtshaus niederzulassen. Ein paar von ihnen suchten den Kontaktmann der Blauen Rose auf, der Schmid Dorrery im Handwerkerviertel. Nach dem sie ihm hlafen einen ungeduldigen Offizier zu Frieden zu stellen erzählte er ihnen wie man unbemekrt zum Geheimeingang der Burg am Wasserfall gelangen konnte. Außerdem warnte er die Gruppe, dass alle Wachen und Soldaten des Schlosses mit dem Zeichen des bösen Gottes auf der Stirn markiert seien.

Abends spielte Sean im Gasthof vor einem sehr rattenpacklastigen Publikum. Die konnten sich das grapschen nicht verkneifen, was im Falle von Rabea fast zu einem Eklat führte. Das Himmelsfahrtskommando vor Augen ließen sich die Gefährten auch durch die angespannte Stimmung im Gasthof nicht davon abhalten zu feiern als wäre es das letzte Mal. Was es unter Umständen für den einen oder anderen auch sein könnte.

Selbst der eigenbrödlerische Schäfer Kenneth schaffte es aus seiner düsteren Ecke heraus, da es ihm der Charme der eigenwilligen Exil-Gräfin Annan angetan hatte. Die Spannung die sich im Verlauf der langen Orklandreise zwischen den beiden aufgebaut hatte löste sich wild und leidenschaftlich als die beiden die Kemenate aufsuchten.

Am nächsten Morgen kam Offizier Gillock, der Abends zuvor erfolglos sein Glück bei Annan versuchte und wollte den Barden bitten, das Schloss zu besuchen. Gemeinsam mit Rabea der Akrobatin und Kenneth dem Assistenten folgte er der Einladung. Der Rest machte sich auf den Weg zum Hintereingang.

Das Schloss Königin Ardessies war eine filigran verästelete Strucktur mehrerer schlanker Türme, die 100m in die Höhe ragten und auf einer Felsnadel 400m über der Stadt Vaiglicht thronte. Ein horizontales Windrad drehte sich auf dem Dach des schmalen zentralen Turms. Sean, Rabea und Kenneth wurden in einem Korb zum Eingang des Schlosses in windiger Höhe gezogen und dort erst mal einquartiert.

Published in: on November 17, 2010 at 09:38  Kommentar verfassen  
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